MEKONGG:
Wer erinnert sich? 2014 gegründet, erspielte sich Mekongg über die folgenden Jahre sein Publikum im musikaffinen und Mainstream-immunen Underground und brachte 2018 im Eigenverlag eine LP heraus.
Der Bandname selbst ist eine Erinnerung an eine der vielen Rassismuserfahrungen, die Bandgründer und Gitarrist* Pete Prison IV durchlebt hat und die in Songs und Lyrics einfließen. So immanent wie Rassismus und andere Formen der Diskriminierung unserer Gesellschaft sind, wurde dann genau dies innerhalb der Band zum Thema. Weil bei aller Reflexion und allem Wollen führten gerade mangelnde Solidarität und ein nicht tief genug gehendes Verständnis für die Dimension struktureller Benachteiligung und angeborener Privilegien auf der anderen Seite 2019 zur Unmöglichkeit des Fortbestehens dieser Band.
Sechs Jahre später, 2025, wo hier ein massiver Rechtsruck die politische Stimmung prägt, findet Mekongg wieder zueinander. Denn wo von gespaltener Gesellschaft die Rede ist, gibt jedes wieder Zusammenfinden Grund zur Hoffnung. Auf deren Parkett können Pete Prison IV (VERETER, Bosna, Zinn) an der E-Gitarre, Martin Dvoran (Voodoo Jürgens) am E-Bass und Aurora Hackl Timón (petra und der wolf, Bosna) am Schlagzeug, allesamt Kinder der Wiener Leopoldstadt, nun wieder live erlebt werden – aber ohne jeglichen Kitsch. Kommt und feiert mit uns unsere Reunion! Bussi
https://mekongg.bandcamp.com/album/mekongg
HALF DARLING:
Zwischen rasanter Eingängigkeit und elegant inkonsequenter Totalverweigerung bedient die Band HALF DARLING mehrere Hebel der Popgeschichte: Punk, Lärm, Hip Hop, Lovesong und Steve Reich! Durch zahlreiche musikalische Verweise werden punktuelle Bezüge hergestellt, die in Summe eine eigenständige, teils irritierende und durchwegs feministisch geprägte Ästhetik ergeben. Die Songs werden von einem hohen Energielevel getragen, wobei die Band den Schwerpunkt auf minimalistische Strukturen, rhythmische Verschiebungen, Irritation und die Intensität der Wiederholung legt. Gemeinsam produzieren HALF DARLING musikalische Kleinode, die Loops, Beats, Riot und popaffinen Hooklines in Spannungsverhältnisse setzten, die den Karren in jeder Kurve an die Wand fahren- Einfach weil der Aufprall so schön klingt.