Ziel des Projekts ist es, mit der Praxis der Clubkultur, über die Kritik bestehender Verhältnisse hinaus zu gehen und Visionen für eine wünschenswerte Zukunft zu entwerfen sowie diese explizit zu machen und zugänglich darzustellen. Wir wollen zum Prozess der Suche nach Antworten beitragen auf die Fragen: Wie navigieren wir gemeinsam in Richtung zukunftsfähiger Gemeinschaften? Welche Technologien können nach der Absage der Internet-Revolution heute Träger emanzipatorischer politischer Visionen sein und uns dabei helfen, Krisen zu bewältigen? Wie können wir in Richtung besserer soziotechnischer Systeme arbeiten? Welche Rolle kann, soll und muss Wissenschaft und Kunst in Hinblick auf die politischen Aspekte technologischer Umwälzungen spielen? Überzeugt von der Relevanz einer transdisziplinären und vielschichtigen Betrachtung dieser komplexen Phänomene, fördert “Islands of Resilience” dabei die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Kunst, aktivistischen Kollektiven und anderen gesellschaftlichen Akteuren.
“In der Inselmetapher gefasst, sind die Inseln der Realutopien Orte des experimentellen Erprobens von gegen hegemonialen Praxen, die nicht exklusiv im Sinne des Ausschlusses sind; vielmehr auf Verbreitung und Inklusion gerichtet. Das Utopische besteht in der Möglichkeit der Verallgemeinerung als gesellschaftliches Projekt das über parallele Gemeinschaften hinausgeht.” (Petra Schaper Rinkel, 2020)